• April 17, 2023

Vorbereitung von Studien zur Wiederherstellung von Torfgebieten in Belgien

In den letzten Wochen hat sich im Tal der Grote Beek viel getan. Viele verschiedene Dinge wurden untersucht und beobachtet. So können wir die notwendigen Maßnahmen zur Stabilisierung des Wasserspiegels viel genauer bestimmen. Dabei erhielten wir Hilfe von Bhuvan, der ein freiwilliges Praktikum bei uns absolvierte, um mehr über die praktische Seite der Torfsanierung zu erfahren. Die Feldarbeit bestand aus verschiedenen Dingen wie einer Grabenkartierung, Messungen des oberirdischen Kohlenstoffbestands, dem Ablesen und Kalibrieren der Überwachungsbrunnen und der Vegetationsüberwachung.

Bei einer Grabenkartierung wird jeder Entwässerungsgraben vermessen, um festzustellen, wie viel Wasser aus dem Gebiet abfließt und wie es stabilisiert werden kann. Außerdem wurden Gebiete mit Sickergruben kartiert, damit wir diese natürlichen Wasserquellen nutzen können, um den Wasserstand stabil zu halten und sommerliche Dürreperioden zu verhindern.

Der oberirdische Kohlenstoffbestand wurde durch die Vermessung von Bäumen in einer Reihe von Parzellen berechnet. Mit dieser Information können wir berechnen, wie viel Kohlenstoff im Wald gespeichert ist. Letztes Jahr haben wir dasselbe für den unterirdischen Kohlenstoffvorrat getan, als wir die Torfschicht kartiert haben. Dabei haben wir festgestellt, dass im Torfboden pro Hektar mehr als doppelt so viel Kohlenstoff gespeichert ist wie im Wald!!!

Wir kartieren derzeit Pflanzen, wobei wir uns besonders auf Arten konzentrieren, die an Sickergruben gebunden sind. Daraus können wir eine Menge lernen, um die Ökologie des Tals besser zu verstehen. Am Ende des Projekts wird dies erneut durchgeführt, damit wir sehen können, welche Auswirkungen die Torfsanierung unmittelbar nach der Sanierung hat.

Unser Praktikant Bhuvan im Tal der Grote Beek bei der Messung des oberirdischen Kohlenstoffbestands und der Erfassung von Messbohrungen.